Es ist kein Geheimnis, dass das fehlende Engagement der Mitarbeiter eines der wesentlichen Probleme in den Unternehmen ist. Nach einer kürzlich veröffentlichten Gallup-Studie sind bis zu 87 % der Angestellten bei ihrer Arbeit nicht motiviert und fühlen sich ihrem Unternehmen nicht verpflichtet. Dasselbe Prinzip gilt auch für die Unternehmensbefähigung: Die Mitarbeiter sitzen nach einer Weile gelangweilt vor dem Computer und machen jedes Jahr dieselben langweiligen Onlinekurse.
Wie kann man dieses Problem lösen? Auch wenn jede Firma völlig andere Charakteristika hat, können Sie unter Anwendung dieser fünf Tipps Befähigungsprogramme ausarbeiten, die Ihre Mitarbeiter motivieren und begeistern werden.
1. Finden Sie ihre Interessen heraus
Wie sollen Sie Ihren Mitarbeitern Befähigungskurse anbieten, die sie motivieren, wenn Sie nicht wissen, was diese gerne möchten? Als Erstes müssen Sie die Interessen Ihrer Mitarbeiter kennenlernen, überlegen, welche Inhalte am besten zu ihren Prioritäten passen und entsprechend die für sie am besten geeigneten Kurse auswählen. Wenn Ihre Mitarbeiter das Gefühl haben, dass sie gefragt wurden und dass die Befähigung von ihnen und für sie erdacht wurde, werden sie mit Begeisterung an allen Ihren Befähigungsprogrammen teilnehmen.
2. Suchen Sie nützliche und praktische Inhalte
Viele e-Learning-Kurse beginnen mit langen theoretischen Listen und einem endlosen Literaturverzeichnis. Aber eigentlich suchen die Mitarbeiter genau das Gegenteil: Inhalte, die für sie praktisch und nützlich sind und die sie im Alltag umsetzen können. Anstelle von Kursen mit langen und ausführlichen Lektionen voller Technizismen und Theoremen sollten Sie dynamischere Formate und vor allem Inhalte verwenden, die Ihren Mitarbeiter nützlich sein können.
3. Seien Sie flexibel
Bei der Unternehmensbefähigung ist es außerdem empfehlenswert, den berühmten Ratschlag von Bruce Lee zu befolgen: „be water, my friend“. Die Mitarbeiter wünschen sich immer mehr Flexibilität, damit sie die Kurse machen können, wann und wo sie wollen. Sie sollten sich keine Gedanken um strenge Regeln über Ort und Zeitpunkt für die Durchführung der Befähigung machen. Wichtig sind die Ergebnisse. Wenn Sie flexibel sind und Ihren Mitarbeitern Freiheit geben, werden diese Sie mit besserer Motivierung und mehr Engagement belohnen.
4. Mobile friendly
Sehen Sie sich um: Sehen Sie jemanden, der kein Smartphone in weniger als einen Meter Entfernung hat? Die Mobiltelefone sind zum unzertrennlichen Begleiter des Menschen geworden und immer griffbereit. Wenn also alles, was wir tun, über unser Smartphone geht, warum sollten wir diese Tatsache nicht auch für die Befähigung nutzen? Stellen Sie sicher, dass die Kurse, die Sie Ihren Angestellten vorschlagen, leicht über das Mobiltelefon durchgeführt werden können. Damit steigern Sie ihr Interesse und sie können die Befähigung in ihrem eigenen Rhythmus durchführen.
5. Gamification und Game-based Learning
Wenn Sie wirklich das Engagement Ihrer Mitarbeiter steigern möchten, dann sollten Sie sich für Spiele entscheiden. Gamification-Techniken (Rankings, Figuren, Badges, Klassifizierungen usw.) motivieren nachweislich die Lernenden und erhöhen die Abschlussraten der Kurse.
Die Anwendung von Videospielen für den Lernprozess (Game-based Learning) stellt einen weiteren Schritt dar: Das Format des Videospiels sorgt dafür, dass die Lernenden in eine Geschichte einbezogen werden, ermöglicht die Interaktion vom ersten Augenblick an und begeistert die Mitarbeiter. Wir lernen nie besser als dann, wenn wir Spaß dabei haben. Die Mitarbeiter werden glücklicher und zufriedener mit der Befähigung sein und Sie selbst ebenfalls.
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